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„Wir verschließen nicht die Augen!“

Die Hinrunde aber der Landesliga abwärts ist vorüber. Auch wenn die U23 noch ein Nachholspiel gegen den VfL Pinneberg in der Hinterhand hat, geht es zum Rückrundenauftakt am kommenden Sonntag bei Eintracht Lokstedt um die nächsten Punkte. Das Trainerduo Jan Ramelow/Sebastian Loether bereiten ihre Mannschaft auf die schwierige Aufgabe vor. Vorab spricht Jan Ramelow ausführlich über…

… die Hinrunde:

„Wir haben auf jeden Fall Eingewöhnungszeit gebraucht. Es war klar, dass der Entwicklungsprozess einer so jungen Mannschaft mit Kurven verläuft. Wir haben viele gute Spiele abgeliefert, in denen die Ergebnisse nicht immer gepasst haben. In diesen Spielen haben wir uns häufig durch vermeidbare Fehler selbst um den Lohn gebracht. Die Mannschaft wird aber daraus lernen und beweisen, dass sie auch jeden Gegner schlagen kann. Wenn wir Konstanz reinbekommen und weniger Fehler machen, dann werden wir unsere Punkte holen.“

… den extrem jungen Kader:

„Für jeden unserer Spieler ist es gut, dass er direkt eine wichtige Rolle spielen und trotz seines jungen Alters Verantwortung übernehmen kann. Aufgrund der Altersstruktur kann sich niemand verstecken. Das ist gut für die individuelle Entwicklung der Jungs. In Phasen, in denen es nicht so gut läuft, suchen diese jungen Spieler dennoch noch Orientierung und sind schneller auch mal verunsichert. Auf lange Sicht werden alle davon profitieren. Uns war aber vorher klar, dass es in dieser Saison auch schwierig werden könnte. Wir gehen unseren Weg aber positiv gestimmt weiter.“

… den weiteren Saisonverlauf:

„Ich glaube ganz fest an die Mannschaft und die Entwicklung, so dass wir schnell Punkte holen. Aber Fußball ist auch ein Ergebnissport. Rein faktisch ist es Abstiegskampf aktuell, nichtsdestotrotz versuchen wir positiv zu denken. Wir verschließen die Augen nicht und wissen um die Situation. Wir glauben aber auch, dass die Qualität fürs gesicherte Mittelfeld ausreicht. Es ist nicht immer ganz einfach den Spagat zwischen Entwicklung und Ergebnissen zu machen.“