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Runtastic und Zoom: So trainieren unsere Regio-Teams

Seit zehn Tagen ruht der Trainingsbetrieb für unsere Mannschaften. Die Hoffnung, dass ab Dezember zumindest wieder trainiert werden kann, ist da. Ob der Fall auch so eintritt, ist aber weiterhin völlig offen. Unsere Nachwuchsteams haben den Betrieb aber nicht komplett eingestellt, sondern trainieren weiter fleißig zu Hause – alleine auf der Laufstrecke oder digital gemeinsam bei Zoom und Co. Wir haben einmal bei unseren Nachwuchsleistungstrainern nachgefragt, wie der Corona-Alltag bei U19, U17 und U15 so aussieht.

Oliver Madejski, Trainer U19: „Zu unseren Trainingszeiten Dienstag, Mittwoch unf Freitag gehen die Jungs nach von uns vorgegebenen Zeiten per App laufen. Die Jungs sollen aber auch lernen, dass sie für sich selber arbeiten und nicht für uns. Mit unserem Athletiktrainer haben wir jetzt auch eine Einheit geplant, die wir gemeinsam bei Zoom absolvieren können. Außerdem planen wir derzeit auch eine Einteilung in Gruppen für Trainingseinheiten bei Zoom. Wir haben es abgesehen vom Lauftraining bewusst zu Beginn etwas ruhiger angehen lassen, wollen es jetzt aber wieder etwas intensivieren.“

Heiko Knispel, Trainer U17: „Die Jungs haben einen Plan für zu Hause. Viermal die Woche gehen sie laufen und zweimal pro Wochen treffen sie sich in Fünfergruppen bei Zoom und absolvieren gemeinsam ein Stabilisationstraining. Außerdem haben die Jungs von uns ein paar Aufgaben bekommen. Jeder unserer Spieler hat gemäß seiner Position 1-3 Profifußballer, deren Spiele er sich anguckt und verfolgt. Das fragen wir dann in Telefongesprächen oder auch mal bei WhatsApp ab. Einmal die Woche kommen wir dann alle bei Zoom zusammen und machen gemeinsam Videoanalyse.“

Eren Sen, Trainer U15: „Wir versuchen das bestmögliche drauß zu machen, haben viel Kontakt mit den Spielern. Bei Whatsapp aber auch telefonisch. Ihren Laufplan absolvieren die Spieler eigenständig per Runtastic App. Da ziehen alle gut mit. Außerdem haben wir ein Stabiprogramm, was wir alle zwei Wochen wechseln. Jeden Samstag treffen wir uns dann alle bei Zoom und trainieren gemeinsam. Das tut gut, alle zu sehen. Nicht, dass einer plötzlich einen Vollbart bekommt und ich ihn dann nach der Pause nicht wiedererkenne. Ich rechne nicht damit, dass wir im Dezember wieder auf den Platz können, aber wir werden sehen. Bis dahin geben wir individuell weiter Gas.“